Verfügungsrahmen bei Kreditkarten
Jede Kreditkarte hat einen Verfügungsrahmen, der zugleich als eine Art auf Bedarf abrufbare Kredithöhe angesehen wird. Deshalb wird der Verfügungsrahmen bei einer Kreditkarte oft auch als Kreditrahmen bezeichnet.
Der Verfügungsrahmen bei einer Kreditkarte wird meist individuell festgelegt, je nachdem, wie hoch das Einkommen des Karteninhabers ist und wie viel Geld er nach Abzug aller Fixkosten und anderer anfallenden Kosten im Monat unter dem Strich übrig hat.
Bei so genannten Prepaid Kreditkarten gibt es keinen Verfügungsrahmen, da diese auf reiner Guthabenbasis „arbeiten“ und deshalb keinen Rahmenkredit beinhalten.
Ein einmal gesetzter Kreditrahmen bei einer normalen Kreditkarte kann aber auch verändert werden, da viele Kreditkartenherausgeber hier keinen starren Verfügungsrahmen vorgeben, der einmal gesetzt wurde und dann über die ganze Vertragslaufzeit stehen bleibt. Hierfür sollte man sich mit der die Kreditkarte herausgebenden Bank in Verbindung setzen und einen neuen Verfügungsrahmen vereinbaren, wenn dies im Rahmen des Möglichen ist.
Beachtet werden sollte jedoch, schon zum eigenen finanziellen Wohl: Der Kreditrahmen sollte angemessen sein und nicht die eigenen materiellen Möglichkeiten übersteigen. Sonst ist man schnell in die Schuldenfalle getappt und hat dann Mühe, neben den Zinsen auch die Zinseszinsen und die anderen, dadurch entstehenden, Kosten zu bezahlen.
Denn: Kreditkarten kosten auch Geld. Es gibt gebührenfreie Karten, die jedoch nicht zwangsläufig auch kostenlos sind, es gibt kostenlose Kreditkarten, die jedoch nicht zugleich auch gebührenfrei sein müssen. Ein Kartenvertrag sollte deshalb gründlich durchgelesen werden und das vor dem Unterschreiben des Vertrags.
Ein gut durchdachter Kreditrahmen, der zur freien Verfügung steht für den Kreditkarteninhaber und eine Kreditkarte mit einem ausgewogenen Preis-Leistungs-Verhältnis wird hingegen dem Kartenbesitzer lange Freude bereiten.
Eine Übersicht kostenloser Kreditkarten bekommen Sie hier: